Freimaurer-Gläser: Die Sammlung Gerhard Krieg: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Festarbeitsglas-Krieg.png|350px|mini|Zweifellos ein Unikat, jedenfalls das einzige erhaltende Glas dieser Art - mit 35 Zentimetern ist es das höchste in der Sammlung Krieg: ein "Festarbeitsglas" aus Hamburg, hergestellt im 19. Jahrhundert. Es ist ein Weinglas mit einem Fassungsvermögen von 1 (in Worten: einem) Liter und einem Durchmesser von 12,5 Zentimeter. Das Glas ist reich verziert mit tiefgeschnittenen Symbolen und freimaurerischen Motiven. Es hat einen breiten, ausladenden und leicht angewölbten runden Fuß und einen dicken Schaft. Das Glas wurde ausschließlich bei Neuaufnahmen verwendet: alle Brüder und der neue Lehrling nahmen daraus reihum einen Schluck zur Bekräftigung des Bruderbandes.]]  
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[[Datei:Festarbeitsglas-Krieg.png|350px|mini|Zweifellos ein Unikat, jedenfalls das einzige erhaltende Glas dieser Art - mit 35 Zentimetern ist es unter den Gläsern ohne Deckel das höchste in der Sammlung Krieg: ein "Festarbeitsglas" aus Hamburg, hergestellt im 19. Jahrhundert. Es ist ein Weinglas mit einem Fassungsvermögen von 1 (in Worten: einem) Liter und einem Durchmesser von 12,5 Zentimeter. Das Glas ist reich verziert mit tiefgeschnittenen Symbolen und freimaurerischen Motiven. Es hat einen breiten, ausladenden und leicht angewölbten runden Fuß und einen dicken Schaft. Das Glas wurde ausschließlich bei Neuaufnahmen verwendet: alle Brüder und der neue Lehrling nahmen daraus reihum einen Schluck zur Bekräftigung des Bruderbandes.]]
  
'''Der folgende Artikel und die Bilder beziehen sich auf die Gläser-Sammlung des österreichischen Freimaurers Gerhard Krieg.'''   
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'''Der folgende Artikel und die Bilder beziehen sich auf die Freimaurer-Gläser des österreichischen Sammlers Gerhard Krieg.'''   
 
'''Von [[Rudi Rabe]].'''
 
'''Von [[Rudi Rabe]].'''
  
Bruder Gerhard: ''„Von meiner Oma dazu angeregt, habe ich mich schon von klein auf für Glas und für Gläser interessiert und bald begriffen, dass Glas nicht nur ein edler Werkstoff ist, den es schon in der Antike gab, sondern ein Symbol für die Ewigkeit. Und als ich 1983 Freimaurer wurde, habe ich gelernt, dass die Logen bezüglich Gläser eine große Tradition vorweisen können, die aber leider ziemlich versunken ist, auch weil es jedenfalls bei uns in Österreich kaum mehr Tafellogen gibt. Ich finde, das ist schade. Daher ist es mir ein Anliegen, den Brüdern die große masonische Gläserkultur wieder ins Bewusstsein zu rufen.“''
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Gerhard Krieg: ''„Von meiner Oma dazu angeregt, habe ich mich schon von klein auf für Glas und für Gläser interessiert und bald begriffen, dass Glas nicht nur ein edler Werkstoff ist, den es schon in der Antike gab, sondern ein Symbol für die Ewigkeit. Also habe ich begonnen, Gläser zu sammeln, nach einiger Zeit aber bemerkt, wenn das nicht ausufern soll, ist es es sinnvoll, mich dabei auf seltene Spezialitäten zu konzentrieren. Und so bin ich schließlich durch einen Bekannten, der Freimaurer ist, ganz zufällig bei den masonischen Gläsern gelandet.“''
  
Dieses Gefühl und dieses Bekenntnis treibt den österreichischen Freimaurer Gerhard Krieg seit Jahren an, edle Freimaurer-Gläser zu sammeln und sie seinen Brüdern zugänglich zu machen. Inzwischen sind etwa 160 Gläser sein eigen, darunter sehr alte und sehr seltene Stücke, die er vor allem ab dem Jahr 2000 erwerben konnte: Gläser aus Böhmen, Deutschland, England, Holland und Frankreich. Gut vertreten sind die Glasmanufakturen Harrach`sche Glashütte, Josefinenhütte, Theresiental-Hütte und auch die Verrerie Planchotte Aubriont in den Vogesen. Die ältesten Gläser der Sammlung stammen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts aus England. Ein Schwerpunkt sind die Festarbeits- und Repräsentationgläser, die in anderen Sammlungen weniger vertreten sind.  
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Ja, das war der Anfang von Gerhard Kriegs Sammlerleidenschaft. Inzwischen sind etwa 160 Gläser sein eigen, darunter sehr alte und sehr seltene Stücke, die er vor allem ab dem Jahr 2000 erwerben konnte: Gläser aus Böhmen, Deutschland, England, Holland und Frankreich. Gut vertreten sind die Glasmanufakturen Harrach`sche Glashütte, Josefinenhütte, Theresiental-Hütte und auch die Verrerie Planchotte Aubriont in den Vogesen. Die ältesten Gläser der Sammlung stammen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts aus England. Ein Schwerpunkt sind die Festarbeits- und Repräsentationgläser, die in anderen Sammlungen weniger vertreten sind.  
  
Es sind ganz verschiedene Quellen, die Gerhard Krieg zu seinen Gläsern verholfen haben. So hat ihm etwa 2015 ein Freimaurer aus Hamburg seine Kollektion mit 50 Gläsern überlassen, und 2021 erstand er bei einer Auktion in Brüssel 60 Gläser; darauf hatte ihn [[Rezension: Jacob Sadilek und Jitka Lněničková - Bohemian Masonic Glass|Jacob (Jaap) Sadilek]] aus Prag aufmerksam gemacht. Von ganz verschiedenen Brüdern bekam er auch einzelne Stücke, oder er fand sie auf Flohmärkten, im Antiquitätenhandel und bei kleineren Auktionen.
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Es sind ganz verschiedene Quellen, die Gerhard Krieg zu seinen Gläsern verholfen haben. So hat ihm etwa 2015 ein Freimaurer aus Hamburg auf Vermittlung des oben erwähnten Bekannten seine Kollektion mit 50 Gläsern überlassen, und 2021 erstand er bei einer Auktion in Brüssel 60 Gläser; darauf hatte ihn [[Rezension: Jacob Sadilek und Jitka Lněničková - Bohemian Masonic Glass|Jacob (Jaap) Sadilek]], ein Sammler aus Prag, aufmerksam gemacht. Von ganz verschiedenen Freimaurern bekam er auch einzelne Stücke, oder er fand sie auf Flohmärkten, im Antiquitätenhandel und bei kleineren Auktionen.
  
Aus seiner Sammlung stellte Bruder Gerhard dem Freimaurer-Wiki Fotos zur Verfügung, die einen repräsentativen Querschnitt seiner Gläser repräsentieren, und zwar - weil ihm das sehr wichtig ist - mit ganz genauen Beschreibungen: vor allem die Entstehungszeit des jeweiligen Glases, seine Herkunft, seine Funktion und gestalterische Details. ''„Jedes Glas erzählt ja eine Geschichte, ein mitunter schwieriges Thema wegen fehlender Quellenlage, Experten halfen mir manchmal aus“'', berichtet er. 
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Aus seiner Sammlung stellte Gerhard Krieg dem Freimaurer-Wiki Fotos zur Verfügung, die einen repräsentativen Querschnitt seiner Gläser repräsentieren, und zwar - weil ihm das sehr wichtig ist - mit ganz genauen Beschreibungen: vor allem die Entstehungszeit des jeweiligen Glases, seine Herkunft, seine Funktion und gestalterische Details. ''„Jedes Glas erzählt ja eine Geschichte, ein mitunter schwieriges Thema wegen fehlender Quellenlage, Experten halfen mir manchmal aus“'', berichtet er, ''„wenn man so etwas einmal ernsthaft angefangen hat, rutscht man immer weiter hinein“''.
  
Die Anordnung der folgenden Bilder orientiert sich an der Höhe der Gläser: von den kleineren zu den größeren. Und dann in der letzten Reihe noch eine Karaffe und ein Bierkrug.
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Die Anordnung der folgenden Bilder orientiert sich an der Höhe der Gläser: von den kleineren zu den größeren. Und dann in der vorletzten Reihe eine Karaffe und ein Bierkrug. Schließlich ganz unten nachträglich eingefügt ein weiterer "Riesenpokal", den Gerhard Krieg 2021 erworben hat.
  
  
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Datei:Bierkrug-Krieg.png|Schlanker Bierkrug mit Zinndeckel, Deutschland, angeblich Thüringen, 2. H. 20. Jdt., zahlreiche Symbole in Mattschliff. Gesamthöhe: 24,8 cm, Höhe des Glases: 20,6 cm, Durchmesser Lippenrand: 7 cm. Massive, breite Bodenplatte: D 9,8 cm, bodenseitig flacher konkaver Hohlschliff, Fassungsvermögen bis zur Vertiefung zwischen den beiden Wülsten ca. 0,5 Liter. Elegante Kuppa, leicht geschwungen, mit 2 Wülsten an der Oberseite, reich verziert mit handgeschlffenen Symbolen. Säulen, memento Mori, Sonne, Mond und allsehendes Auge in Tiefschliff, prägnante mattierte Bruderkette unterhalb des Lippenrandes. Sarg mit seltenem vollständigem Gerippe, daruntern markante gekreuzte Knochen; angeschmolzener massiver Henkel. Kegelförmiger Zinndeckel, bis zur Spitze reich ornamentiert, (Nachbildung einer preußschen Pickelhaube?) Griffstück als Laubblatt ausgebildet.
 
Datei:Bierkrug-Krieg.png|Schlanker Bierkrug mit Zinndeckel, Deutschland, angeblich Thüringen, 2. H. 20. Jdt., zahlreiche Symbole in Mattschliff. Gesamthöhe: 24,8 cm, Höhe des Glases: 20,6 cm, Durchmesser Lippenrand: 7 cm. Massive, breite Bodenplatte: D 9,8 cm, bodenseitig flacher konkaver Hohlschliff, Fassungsvermögen bis zur Vertiefung zwischen den beiden Wülsten ca. 0,5 Liter. Elegante Kuppa, leicht geschwungen, mit 2 Wülsten an der Oberseite, reich verziert mit handgeschlffenen Symbolen. Säulen, memento Mori, Sonne, Mond und allsehendes Auge in Tiefschliff, prägnante mattierte Bruderkette unterhalb des Lippenrandes. Sarg mit seltenem vollständigem Gerippe, daruntern markante gekreuzte Knochen; angeschmolzener massiver Henkel. Kegelförmiger Zinndeckel, bis zur Spitze reich ornamentiert, (Nachbildung einer preußschen Pickelhaube?) Griffstück als Laubblatt ausgebildet.
 
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[[Datei:Krieg-Glas-Kadosh.png|350px|rechts|mini|Pokal Chevalier Kadosh Royal Arch]]
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'''Pokal Chevalier Kadosh Royal Arch:''' <br>
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Diesen Facettenschliffpokal mit Deckel aus der Zeit um 1900 hat Gerhard Krieg 2021 auf Grund eines Tipps aus Prag in Brüssel ersteigert: Das Glas ist 47,5 cm hoch und 2,086 Kilogramm schwer. <br> Details:
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Höhe ohne Deckel 30,8 cm, Gewicht 1416 gr, Inhalt 1,26 l. D 13,4 cm, Glasstärke 3 mm. Höhe des Deckels 16,7 cm, Deckelgewicht 670 gr.
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Symbole des Ritters Kadosh 30. Grad R.E.A.A.: Malteserkreuz mit Krone mit lateinischem Kreuz. Ein gleichseitiges Dreieck im Zentrum des Malteserkreuzes. Darunter zwei gekreuzte Schwerter, die mit einer Kette verbunden sind. Unterhalb der Schwerter ist ein großes „M“ mit einer Ameise im Zentrum abgebildet, daneben ein Bindestrich und ein kleines „n“. Der Fuß mit einem Durchmesser von 13 cm trägt an der Unterseite einen Bodenstern mit 24 Strahlen. Der Deckel hat in der 7-passigen Spitze eine eingestochene Luftblase. <br>
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Einschätzung Gerhard Krieg: „Es handelt sich wohl um ein repräsentatives Präsent anlässlich eines großen, runden Jubiläums einer Loge, also nicht für eine Einzelperson. Für Trinkzwecke scheint er eher nicht geeignet zu sein, darauf weist auch der wuchtige Deckel hin. Gläser waren früher ein beliebtes Geschenk zu besonderen Anlässen, nicht nur an Brüder, meist mit Widmung. Leider ist dieser schöne Brauch in Vergessenheit geraten.“
  
 
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Aktuelle Version vom 20. September 2022, 10:21 Uhr

Zweifellos ein Unikat, jedenfalls das einzige erhaltende Glas dieser Art - mit 35 Zentimetern ist es unter den Gläsern ohne Deckel das höchste in der Sammlung Krieg: ein "Festarbeitsglas" aus Hamburg, hergestellt im 19. Jahrhundert. Es ist ein Weinglas mit einem Fassungsvermögen von 1 (in Worten: einem) Liter und einem Durchmesser von 12,5 Zentimeter. Das Glas ist reich verziert mit tiefgeschnittenen Symbolen und freimaurerischen Motiven. Es hat einen breiten, ausladenden und leicht angewölbten runden Fuß und einen dicken Schaft. Das Glas wurde ausschließlich bei Neuaufnahmen verwendet: alle Brüder und der neue Lehrling nahmen daraus reihum einen Schluck zur Bekräftigung des Bruderbandes.

Der folgende Artikel und die Bilder beziehen sich auf die Freimaurer-Gläser des österreichischen Sammlers Gerhard Krieg. Von Rudi Rabe.

Gerhard Krieg: „Von meiner Oma dazu angeregt, habe ich mich schon von klein auf für Glas und für Gläser interessiert und bald begriffen, dass Glas nicht nur ein edler Werkstoff ist, den es schon in der Antike gab, sondern ein Symbol für die Ewigkeit. Also habe ich begonnen, Gläser zu sammeln, nach einiger Zeit aber bemerkt, wenn das nicht ausufern soll, ist es es sinnvoll, mich dabei auf seltene Spezialitäten zu konzentrieren. Und so bin ich schließlich durch einen Bekannten, der Freimaurer ist, ganz zufällig bei den masonischen Gläsern gelandet.“

Ja, das war der Anfang von Gerhard Kriegs Sammlerleidenschaft. Inzwischen sind etwa 160 Gläser sein eigen, darunter sehr alte und sehr seltene Stücke, die er vor allem ab dem Jahr 2000 erwerben konnte: Gläser aus Böhmen, Deutschland, England, Holland und Frankreich. Gut vertreten sind die Glasmanufakturen Harrach`sche Glashütte, Josefinenhütte, Theresiental-Hütte und auch die Verrerie Planchotte Aubriont in den Vogesen. Die ältesten Gläser der Sammlung stammen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts aus England. Ein Schwerpunkt sind die Festarbeits- und Repräsentationgläser, die in anderen Sammlungen weniger vertreten sind.

Es sind ganz verschiedene Quellen, die Gerhard Krieg zu seinen Gläsern verholfen haben. So hat ihm etwa 2015 ein Freimaurer aus Hamburg auf Vermittlung des oben erwähnten Bekannten seine Kollektion mit 50 Gläsern überlassen, und 2021 erstand er bei einer Auktion in Brüssel 60 Gläser; darauf hatte ihn Jacob (Jaap) Sadilek, ein Sammler aus Prag, aufmerksam gemacht. Von ganz verschiedenen Freimaurern bekam er auch einzelne Stücke, oder er fand sie auf Flohmärkten, im Antiquitätenhandel und bei kleineren Auktionen.

Aus seiner Sammlung stellte Gerhard Krieg dem Freimaurer-Wiki Fotos zur Verfügung, die einen repräsentativen Querschnitt seiner Gläser repräsentieren, und zwar - weil ihm das sehr wichtig ist - mit ganz genauen Beschreibungen: vor allem die Entstehungszeit des jeweiligen Glases, seine Herkunft, seine Funktion und gestalterische Details. „Jedes Glas erzählt ja eine Geschichte, ein mitunter schwieriges Thema wegen fehlender Quellenlage, Experten halfen mir manchmal aus“, berichtet er, „wenn man so etwas einmal ernsthaft angefangen hat, rutscht man immer weiter hinein“.

Die Anordnung der folgenden Bilder orientiert sich an der Höhe der Gläser: von den kleineren zu den größeren. Und dann in der vorletzten Reihe eine Karaffe und ein Bierkrug. Schließlich ganz unten nachträglich eingefügt ein weiterer "Riesenpokal", den Gerhard Krieg 2021 erworben hat.



Pokal Chevalier Kadosh Royal Arch

Pokal Chevalier Kadosh Royal Arch:
Diesen Facettenschliffpokal mit Deckel aus der Zeit um 1900 hat Gerhard Krieg 2021 auf Grund eines Tipps aus Prag in Brüssel ersteigert: Das Glas ist 47,5 cm hoch und 2,086 Kilogramm schwer.
Details: Höhe ohne Deckel 30,8 cm, Gewicht 1416 gr, Inhalt 1,26 l. D 13,4 cm, Glasstärke 3 mm. Höhe des Deckels 16,7 cm, Deckelgewicht 670 gr. Symbole des Ritters Kadosh 30. Grad R.E.A.A.: Malteserkreuz mit Krone mit lateinischem Kreuz. Ein gleichseitiges Dreieck im Zentrum des Malteserkreuzes. Darunter zwei gekreuzte Schwerter, die mit einer Kette verbunden sind. Unterhalb der Schwerter ist ein großes „M“ mit einer Ameise im Zentrum abgebildet, daneben ein Bindestrich und ein kleines „n“. Der Fuß mit einem Durchmesser von 13 cm trägt an der Unterseite einen Bodenstern mit 24 Strahlen. Der Deckel hat in der 7-passigen Spitze eine eingestochene Luftblase.
Einschätzung Gerhard Krieg: „Es handelt sich wohl um ein repräsentatives Präsent anlässlich eines großen, runden Jubiläums einer Loge, also nicht für eine Einzelperson. Für Trinkzwecke scheint er eher nicht geeignet zu sein, darauf weist auch der wuchtige Deckel hin. Gläser waren früher ein beliebtes Geschenk zu besonderen Anlässen, nicht nur an Brüder, meist mit Widmung. Leider ist dieser schöne Brauch in Vergessenheit geraten.“

ÖFlag.jpg

Siehe auch

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