Freimaurer-Grabsteine: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:1622716 722991567794096 3255516092333762211 n.jpg|thumb|350px|Foto: Lutz Hoheisel <br>  Diese Grabstelle befindet sich in Dessau Friedhof III. In Halle/S. auf dem Gertraudenfriedhof gibt es einen Musterfreimaurerfriedhof.]]
 
 
[[Datei:2163272494 933eff062b o.jpg|thumb|350px|Foto: Bob Miller]]
 
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[[Datei:464648376 7045a4f6f9 o.jpg|thumb|350px|Foto: [http://www.flickr.com/photos/johnmartine63/sets/72157594562749352/comments/#comment72157624473682242 John Martine]]]
 
[[Datei:464648376 7045a4f6f9 o.jpg|thumb|350px|Foto: [http://www.flickr.com/photos/johnmartine63/sets/72157594562749352/comments/#comment72157624473682242 John Martine]]]
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[[Datei:Franz Leuffen.jpg|thumb|350px|Dr. [[Franz Leuffen]] auf dem Melatenfriedhof in Köln. Dr. med. Franz Leuffen is the author of a book concerning post-mortem examinations, written in the 1860s. Dr. Leuffen died in 1900]]
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[[Datei:Argentinien Buenos Aires.jpg|350px|thumb|Cementerio central Buenos Aires.]]
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==Freimaurer-Grabsteine==
  
 
== Freimaurerisches Begräbnis ==
 
== Freimaurerisches Begräbnis ==
Quelle: [[Lennhoff, Posner, Binder]]
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Zu den Aufgaben der alten Bruderschaften, aus denen sich die Freimaurerei ableitet, gehörte auch die Sorge um ein angemessenes Begräbnis. Aus diesem Gedankengange heraus haben sich die freimaurerischen Begräbnisrituale entwickelt, die in den angelsächsischen [[Großloge]]n üblich sind. Bei den Angelsachsen findet ein freimaurerisches Begräbnis nur statt, wenn der Verstorbene oder seine Familie es ausdrücklich gewünscht hat.
 
Zu den Aufgaben der alten Bruderschaften, aus denen sich die Freimaurerei ableitet, gehörte auch die Sorge um ein angemessenes Begräbnis. Aus diesem Gedankengange heraus haben sich die freimaurerischen Begräbnisrituale entwickelt, die in den angelsächsischen [[Großloge]]n üblich sind. Bei den Angelsachsen findet ein freimaurerisches Begräbnis nur statt, wenn der Verstorbene oder seine Familie es ausdrücklich gewünscht hat.
  
[[Datei:Franz Leuffen.jpg|thumb|350px|left|Dr. [[Franz Leuffen]] auf dem Melatenfriedhof in Köln. Dr. med. Franz Leuffen is the author of a book concerning post-mortem examinations, written in the 1860s. Dr. Leuffen died in 1900]]
 
 
Die Brr. der Loge erscheinen in Bekleidung ([[Schurz]] und Abzeichen), am offenen Grabe werden durch den Logenkaplan Gebete verrichtet und die Brr. nehmen in maurerischer Weise von ihrem Mitbruder Abschied. Einfacher sind die Gebräuche in Kontinentaleuropa. Hier beschränken sie sich auf die Teilnahme an der Beisetzung, wobei eine Trauerrede gehalten wird und Akazienzweige oder die drei symbolischen Rosen in das offene Grab gestreut werden.
 
Die Brr. der Loge erscheinen in Bekleidung ([[Schurz]] und Abzeichen), am offenen Grabe werden durch den Logenkaplan Gebete verrichtet und die Brr. nehmen in maurerischer Weise von ihrem Mitbruder Abschied. Einfacher sind die Gebräuche in Kontinentaleuropa. Hier beschränken sie sich auf die Teilnahme an der Beisetzung, wobei eine Trauerrede gehalten wird und Akazienzweige oder die drei symbolischen Rosen in das offene Grab gestreut werden.
  
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"London Evening Post", 2. Juni 1739: "Gestern nachmittag wurde in Bunhill Fields der Leichnam des Dr. Anderson, eines Dissentergeistlichen, beigesetzt. Seine Bahre wurde von fünf Dissenterpriestern und dem Rev. Dr. [[John Theophilus Desaguliers|Desaguliers]] getragen. Ihr folgten etwa ein Dutzend Freimaurer, die im Kreis das Grab umstanden. Dr. Earle hielt eine Rede über die Unbeständigkeit des Lebens . . . Hierauf erhoben die Brüder in feierlicher Trauer die Hände seufzten laut auf, und schlugen dreimal zu Ehren des Dahingeschiedenen auf ihre Schurzfelle."
 
"London Evening Post", 2. Juni 1739: "Gestern nachmittag wurde in Bunhill Fields der Leichnam des Dr. Anderson, eines Dissentergeistlichen, beigesetzt. Seine Bahre wurde von fünf Dissenterpriestern und dem Rev. Dr. [[John Theophilus Desaguliers|Desaguliers]] getragen. Ihr folgten etwa ein Dutzend Freimaurer, die im Kreis das Grab umstanden. Dr. Earle hielt eine Rede über die Unbeständigkeit des Lebens . . . Hierauf erhoben die Brüder in feierlicher Trauer die Hände seufzten laut auf, und schlugen dreimal zu Ehren des Dahingeschiedenen auf ihre Schurzfelle."
  
"London Evening Post", 16. Janner 1742- "Vor einigen Tagen starb, ungefähr 70 Jahre alt, Mr. Anthony Sayer, der im Jahre 1717 Großmeister der höchstehrwürdigen und ehrenwerten Gesellschaft der freien und angenommenen Maurer war. Seiner Bahre folgten eine Große Zahl von Gentlemen dieser ehrenwerten Gesellschaft, Männer von bestem Ansehen, von Shakespeares Haupttaverne in der Piazza in Covent Garden und bestatteten ihn in der Kirche von Covent Garden mit allen Ehren."  
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"London Evening Post", 16. Janner 1742- "Vor einigen Tagen starb, ungefähr 70 Jahre alt, Mr. Anthony Sayer, der im Jahre 1717 Großmeister der höchstehrwürdigen und ehrenwerten Gesellschaft der freien und angenommenen Maurer war. Seiner Bahre folgten eine Große Zahl von Gentlemen dieser ehrenwerten Gesellschaft, Männer von bestem Ansehen, von Shakespeares Haupttaverne in der Piazza in Covent Garden und bestatteten ihn in der Kirche von Covent Garden mit allen Ehren."
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[[Datei:1622716 722991567794096 3255516092333762211 n.jpg|800px]thumb|center|Diese Grabstelle befindet sich in Dessau Friedhof III. <br/> Die ganze Grabstelle siehe nächstes Bild.]]
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[[Datei:1658179 722991434460776 3226100468078743360 o.jpg|thumb|800px|center|Noch einmal Dessau. Foto: Lutz Hoheisel]]
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[[Datei:1658179 722991434460776 3226100468078743360 o.jpg|thumb|800px|center| Diese Grabstelle befindet sich in Dessau Friedhof III. In Halle/S. auf dem Gertraudenfriedhof gibt es einen Musterfreimaurerfriedhof. Foto: Lutz Hoheisel]]
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=== Römischer Freimaurerfriedhof ===
  
== Römischer Freimaurerfriedhof ==
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[[Datei:Mazzoni.jpg|thumb|Guiseppe Mazzoni]]
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Auf Grund eines Vertrages, den der Großschatzmeister des italienischen Großorients in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts mit der Stadtverwaltung Roms abschloß erwarb der Großorient von Italien käuflich einen Grundanteil des römischen Friedhofes von Campo Verano, dem größten römischen Friedhof. Auf diesem Freimaurerfriedhof, der den Großmeistern des Ordens als letzte Ruhestätte dienen sollte, wurde 1885 zum erstenmal die Asche eines solchen, des kurz vorher verstorbenen Großmeisters [[Giuseppe Mazzoni]], beigesetzt.
  
[[Datei:Mazzoni.jpg|thumb|Guiseppe Mazzoni]]Auf Grund eines Vertrages, den der Großschatzmeister des italienischen Großorients in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts mit der Stadtverwaltung Roms abschloß erwarb der Großorient von Italien käuflich einen Grundanteil des römischen Friedhofes von [[Campo Verano]]. Auf diesem Freimaurerfriedhof, der den Großmeistern des Ordens als letzte Ruhestätte dienen sollte, wurde 1885 zum erstenmal die Asche eines solchen, des kurz vorher verstorbenen Großmeisters [[Giuseppe Mazzoni]], beigesetzt.
 
 
=== Amerikanisches Begräbnisgebrauchtum ===
 
=== Amerikanisches Begräbnisgebrauchtum ===
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[[Datei:femalemasonic.jpg|thumb|300px|[http://www.flickr.com/photos/26154094@N03/2723374425/ Foto: Viridia]]]
 
[[Datei:femalemasonic.jpg|thumb|300px|[http://www.flickr.com/photos/26154094@N03/2723374425/ Foto: Viridia]]]
  
(engl. [[Masonic Burial]]). Ein Begräbnis unter freimaurerischem Gebrauchtum findet nur statt, wenn der Verstorbene es letztwillig gewünscht hat. Dieses Gebrauchtum wird auch in Anwesenheit von Nichtfreimaurern durchgeführt. Die Brr. der trauernden Loge erscheinen in schwarzem Gewand mit schwarzer Halsbinde und weißen Handschuhen, die beiden Logensäulen und die Beamtenabzeichen werden umflort. Nach der letzten Einkleidung des Toten wird ihm das weiße Schurzfell in den Sarg gelegt. An der Begräbnisstätte angelangt, wird ein Kreis um den Sarg gebildet, die Schaffner der Loge kreuzen ihre Stäbe über dem Sarg, der Meister steht zu Haupten, die Leidtragenden zu Füßen des Sarges. Die maurerische Trauerfeier beginnt nach Abschluß der kirchlichen Einsegnung.  
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Englisch: masonic burial. - Ein Begräbnis unter freimaurerischem Gebrauchtum findet nur statt, wenn der Verstorbene es letztwillig gewünscht hat. Dieses Gebrauchtum wird auch in Anwesenheit von Nichtfreimaurern durchgeführt. Die Brr. der trauernden Loge erscheinen in schwarzem Gewand mit schwarzer Halsbinde und weißen Handschuhen, die beiden Logensäulen und die Beamtenabzeichen werden umflort. Nach der letzten Einkleidung des Toten wird ihm das weiße Schurzfell in den Sarg gelegt. An der Begräbnisstätte angelangt, wird ein Kreis um den Sarg gebildet, die Schaffner der Loge kreuzen ihre Stäbe über dem Sarg, der Meister steht zu Haupten, die Leidtragenden zu Füßen des Sarges. Die maurerische Trauerfeier beginnt nach Abschluß der kirchlichen Einsegnung.  
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[[Datei:MasonicStatue.jpg|thumb|left|300px|Courtesy of [http://www.flickr.com/photos/sagespot/3499010472/ Sage Evans]: The Masonic Statue Glendale Cemetery, Des Moines, IA.]]
 
[[Datei:MasonicStatue.jpg|thumb|left|300px|Courtesy of [http://www.flickr.com/photos/sagespot/3499010472/ Sage Evans]: The Masonic Statue Glendale Cemetery, Des Moines, IA.]]
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[[Datei:3499014242 1a3e079b1c b.jpg|thumb|left|300px|Courtesy of [http://www.flickr.com/photos/sagespot/3499014242/in/photostream/ Sage Evans]]]
 
[[Datei:3499014242 1a3e079b1c b.jpg|thumb|left|300px|Courtesy of [http://www.flickr.com/photos/sagespot/3499014242/in/photostream/ Sage Evans]]]
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Hierauf spricht der Meister vom Stuhl ein Gebet, hält eine Ansprache an die Loge und wirft den Schurz des Toten und einen Zweig von Immergrün in das offene Grab. Alle Brr. treten an das offene Grab und werfen ebenfalls Zweige in die Tiefe. Hierauf folgen die maurerischen Ehrenbezeugungen. Die Brr. strecken die Hände gegen das Grab aus, Handflächen nach oben, die Hände werden über der Brust gekreuzt und schließlich mit erhobenen Händen und aufwärtsgewendetem Blick ein kurzes Gebet gesprochen. Der Meister spricht die Benediktion des ewigen Friedens, die von den anwesenden Freimaurern mit der Formel "[[so mote it be]]" bekräftigt wird. Nach der Feier verläßt die Loge in Prozession (in feierlichem Aufzug) den Begräbnisplatz.
 
Hierauf spricht der Meister vom Stuhl ein Gebet, hält eine Ansprache an die Loge und wirft den Schurz des Toten und einen Zweig von Immergrün in das offene Grab. Alle Brr. treten an das offene Grab und werfen ebenfalls Zweige in die Tiefe. Hierauf folgen die maurerischen Ehrenbezeugungen. Die Brr. strecken die Hände gegen das Grab aus, Handflächen nach oben, die Hände werden über der Brust gekreuzt und schließlich mit erhobenen Händen und aufwärtsgewendetem Blick ein kurzes Gebet gesprochen. Der Meister spricht die Benediktion des ewigen Friedens, die von den anwesenden Freimaurern mit der Formel "[[so mote it be]]" bekräftigt wird. Nach der Feier verläßt die Loge in Prozession (in feierlichem Aufzug) den Begräbnisplatz.
  
In England sind solche Zeremonien nicht üblich; dagegen existiert in Schottland der Brauch der [[Lodge of Sorrow]] (s. d.).
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In England sind solche Zeremonien nicht üblich. Hingegen existiert in Schottland der Brauch der Trauerloge, also einer 'Lodge of Sorrow' oder 'Funeral Lodge'.
 
 
Siehe auch: [[Trauer-Zeremonien]]
 
  
 
=== Begräbnisverweigerung ===
 
=== Begräbnisverweigerung ===
  
 
Gestützt auf päpstliche Verfügungen wird Freimaurern von der katholischen Kirche das kirchliche Begräbnis verweigert. Der Vorgang hat dort Bedeutung wo die Friedhöfe Kircheneigentum sind, da unter Umständen von der Kirche nicht nur die Einsegnung, sondern auch die Beisetzung in kirchlich geweihter Erde verwehrt werden kann. Die Geistlichen sind dabei dem Kirchengesetze nach im Recht, da der Freimaurer als exkommuniziert gilt. Im allgemeinen gehören aber diese Vorfälle zu den besonderen Ausnahmen.
 
Gestützt auf päpstliche Verfügungen wird Freimaurern von der katholischen Kirche das kirchliche Begräbnis verweigert. Der Vorgang hat dort Bedeutung wo die Friedhöfe Kircheneigentum sind, da unter Umständen von der Kirche nicht nur die Einsegnung, sondern auch die Beisetzung in kirchlich geweihter Erde verwehrt werden kann. Die Geistlichen sind dabei dem Kirchengesetze nach im Recht, da der Freimaurer als exkommuniziert gilt. Im allgemeinen gehören aber diese Vorfälle zu den besonderen Ausnahmen.
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'''Hier enden die Einzeltexte aus dem Internationalen Freimaurer-Lexikon 1932'''
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=== 2010: Wiki-Ergänzung über das Einwerfen der Handschuhe in das Grab===
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Das war noch bis vor einigen Jahren in der Loge "[[Zu den 3 Türmen]]" i.Or. Rothenburg-Dinkelsbühl der Fall und ist auch von anderen deutschen Logen bekannt. Eine kurze Internet-Recherche verrät, dass dieser "schwer erklärbare Brauch" durchaus zum deutschen Bestattungswesen gehört: ''"Der Tod hat den Menschen immer schon Angst gemacht und ihnen die eigene Vergänglichkeit vor Auge geführt. Mit dem Wurf der Handschuhe ins Grab wird symbolisch die Berührung mit dem Tod abgestreift. Entstanden ist dieser Brauch jedoch in Zeiten von Pest und Cholera. Die Nichtinfizierten wollten sich so vor dem Tod und den schrecklichen Krankheiten schützen."''
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== Symbolik ==
 
== Symbolik ==
Es gibt [[Freimaurer-Grabsteine]], [[freimaurerische Gräberfelder]], wie beispielsweise auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg, ja es gibt sogar Mausoleen und Freimaurer-Friedhöfe. Letzteres besonders in Schottland und den USA. Fotografen wie [[Sid Graves]] haben sich auf ihre Dokumentation spezialisiert. "Virtus Junxit Mors Non Separabit" bedeutet "Was Tugend vereint hat, wird der Tod nicht trennen."
 
  
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Es gibt Freimaurer-Grabsteine, freimaurerische Gräberfelder, wie beispielsweise auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg, ja es gibt sogar Mausoleen und Freimaurer-Friedhöfe. Letzteres besonders in Schottland und den USA. Fotografen wie [[Sid Graves]] haben sich auf ihre Dokumentation spezialisiert. "Virtus Junxit Mors Non Separabit" bedeutet "Was Tugend vereint hat, wird der Tod nicht trennen."
  
  
 
[[Datei:Grabtafel.jpg|thumb|800px|center|Urnengrab der Loge [[Lessing (Frankfurt am Main)]]]]
 
[[Datei:Grabtafel.jpg|thumb|800px|center|Urnengrab der Loge [[Lessing (Frankfurt am Main)]]]]
  
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== Masonic Gravestones ==
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Quelle / Source: Courtesy of
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[https://www.facebook.com/MasonicGravestones "Masonic Gravestones"]
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== Galerie Winfried Hartwig ==
 
== Galerie Winfried Hartwig ==
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Copyright / Fotos: Winfried Hartwig. Ausschließlich für das Freimaurer-Wiki freigegeben.
 
Copyright / Fotos: Winfried Hartwig. Ausschließlich für das Freimaurer-Wiki freigegeben.
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Bild:100726 56 Waldfriedhof Eberswalde 80y.jpg|Waldfriedhof Eberswalde
 
Bild:100726 56 Waldfriedhof Eberswalde 80y.jpg|Waldfriedhof Eberswalde
 
Bild:100324_36_Christophorus_g80yrs.jpg|Berlin-Köpenick Christophorus-Friedhof
 
Bild:100324_36_Christophorus_g80yrs.jpg|Berlin-Köpenick Christophorus-Friedhof
 
Bild:030926_035_Frdhf_AltStMat_80y.jpg|Berlin Friedhof Alter St. Matthäus-Kirchhof. [[Eugen Louis Rudolph von Kuycke]] (1840-1906), Gutsbesitzer, Offizier, Kriegsteilnehmer 1866 und 1870/71. Seit 1867 Freimaurer, 1900 Landes-Großmeister.
 
Bild:030926_035_Frdhf_AltStMat_80y.jpg|Berlin Friedhof Alter St. Matthäus-Kirchhof. [[Eugen Louis Rudolph von Kuycke]] (1840-1906), Gutsbesitzer, Offizier, Kriegsteilnehmer 1866 und 1870/71. Seit 1867 Freimaurer, 1900 Landes-Großmeister.
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== Ergänzung über das Einwerfen der Handschuhe in das Grab==
 
Dieses war noch bis vor einigen Jahren in der Loge "[[Zu den 3 Türmen]]" i.Or. Rothenburg-Dinkelsbühl der Fall und ist auch von anderen deutschen Logen bekannt.
 
 
Eine kurze Internet-Recherche verrät, dass dieser "schwer erklärbare Brauch" durchaus zum deutschen Bestattungswesen gehört:<br>
 
"Der Tod hat den Menschen immer schon Angst gemacht und ihnen die eigene Vergänglichkeit vor Auge geführt. Mit dem Wurf der Handschuhe ins Grab wird symbolisch die Berührung mit dem Tod abgestreift. Entstanden ist dieser Brauch jedoch in Zeiten von Pest und Cholera. Die Nichtinfizierten wollten sich so vor dem Tod und den schrecklichen Krankheiten schützen."
 
 
 
  
 
== Berlin ==
 
== Berlin ==
Fotos: René Schon
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Fotos: René Schon - Quelle: [http://freimaurergedanken.wordpress.com/2013/07/16/wieder-friedhofe-diesmal-in-berlin/ Freimaurergedanken]
 
 
Quelle: [http://freimaurergedanken.wordpress.com/2013/07/16/wieder-friedhofe-diesmal-in-berlin/ Freimaurergedanken]
 
  
 
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Bild:Img 4331.jpg|Grabstätte für Amalie († 1889) und Karl Hoffmann († 1916), Verleger und Regierungsrat,  
 
Bild:Img 4331.jpg|Grabstätte für Amalie († 1889) und Karl Hoffmann († 1916), Verleger und Regierungsrat,  
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Bild:Img 4367.jpg
 
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==Wien==
 
==Wien==
  
'''Sehr alte masonische Grabsteine gibt es in Österreich kaum, weil die Freimaurerei in den Habsburgerzeiten verboten war. Erst die Republik öffnete ab 1918 mit einem modernen Vereinsgesetz Türen und Fenster.'''
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'''Sehr alte masonische Grabsteine gibt es in Österreich im Gegensatz zu vielen anderen Ländern wie etwa Deutschland kaum, weil die Freimaurerei in den Habsburgerzeiten verboten war. Erst die Republik öffnete ab 1918 mit einem modernen Vereinsgesetz Türen und Fenster. [[Rudi Rabe|R.R.]]'''
  
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Datei:Stöhr-Grab.jpg|Vater Rudolf (&dagger; 2008) und Sohn Hans (&dagger; 2010) am Friedhof Wien-Rodaun: Wie die österreichische Freimaurerei selbst sind auch Freimaurergräber diskret. Wenn sie überhaupt gekennzeichnet sind: die meisten eher gar nicht.
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Datei:Kuhn-Grab+Detail.jpg|Bruder Hans Jörg (&dagger; 2015) in Himberg bei Wien. Auch hier nur ein dezenter Hinweis: ein rauer und ein glatter Stein. Aber warum ist der Raue oben glatt? Nun, die profane Frau Steinmetz meinte, das sei praktischer, weil man so Kerzen auf den Stein stellen könne.
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[[Datei:Horyna.jpg|thumb|400px|left|Ein Grabstein in Warteposition im Friedhof Wien-Mauer. <br/> Bruder Gerrie: „Meine ‚Visitenkarte’ für die Ewigkeit.“ <br/> Möge ihm noch ein langes und gutes Leben beschieden sein.]]
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[[Datei:Kuhn-Grab+Detail.jpg|thumb|400px|Das Grab eines Bruders in Himberg bei Wien. Nur ein dezenter Hinweis für Kundige offenbart seine Mitgliedschaft: ein rauer und ein glatter Stein. Aber der Raue ist oben glatt: Wie das? Gewollt? Oder ein Versehen? ... Letzteres! Die profane Frau Steinmetz meinte bei der Auslieferung, das sei praktischer, weil man so Kerzen oder Vasen auf den Stein stellen könne. Ist ja auch wahr. Und zugleich zeigt es, dass der zu jung Verstorbene schon ziemlich erfolgreich an seinem Stein gearbeitet hatte.]]
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Datei:Horyna.jpg|Ein Grabstein in Warteposition im Friedhof Wien-Mauer. <br/> Bruder Gerrie: „Meine ‚Visitenkarte’ für die Ewigkeit.“ <br/> Möge ihm noch ein langes und gutes Leben beschieden sein.
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Datei:Grabstein-Heinz-Winter.jpeg|Wien-Simmering beim Krematorium: Burgschauspieler Heinz Winter (1925 bis 1991); der Grabstein aus weißem Marmor mit Zirkel und Winkelmaß wurde vom Bildhauer Oskar Höfinger gestaltet.
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Datei:FerdGross-Zentralfriedhof-Wien.jpeg|Ein Grab noch aus der kaiserlich-königlichen „Verbotszeit“ im Alten Israelitischen Friedhof zu Wien (Zentralfriedhof erstes Tor): Bruder Ferdinand Gross (1849-1900) von der [[Grenzlogen|Grenzloge]] 'Zukunft'; als Freimaurer diskret zu erkennen an den [[Drei Punkte|drei Punkten]] in der Namenszeile.
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Datei:Löwy-Grab-Zentralfriedhof.jpeg|Noch ein Freimaurer-Grabstein vom Alten Israelitischen Friedhof zu Wien: Bruder Julius Löwy, Schriftsteller und Journalist, Mitglied der Grenzloge TREUE. Das Zeichen über dem Namen besteht aus hochrangigen masonischen Symbolen: im Zentrum [[Winkelmaß]] und [[Zirkel]] mit einem [[Akazie|Akazienzweig]]; und rundherum die imaginäre [[Kette|Weltenkette]] aller Freimaurer mit der in diese oben eingebauten „Fürbitte“ DIESE KETTE REISSE NIE.
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[[Datei:K.u.K. Oberbaurat.jpg|350px|links|thumb|Der schnelle Blick täuscht: Nicht jeder Zirkel und jedes Dreieck sagen, dies ist ein Freimaurergrab. Hier ruht im Wiener Zentralfriedhof ein kaiserlicher und königlicher Oberbauart (&dagger; 1919). - Siehe auch nächstes Foto aus Salzburg.]]
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==Salzburg==
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[[Datei:1A Salzburg www.jpg|800px|center|thumb|Eine Grabplatte aus 1709 an der Kirchenmauer im Friedhof Sankt Peter in Salzburg: Steht sie für ein Freimaurergrab? Deuten nicht die verschiedenen Symbole darauf hin: die bildfüllende [[Winkelwaage|Lotwaage]] und darüber der [[Zirkel]], das [[Winkelmaß]], die [[Kelle]] et cetera? Also ein Freimaurergrab, und das unter dem gestrengen Regiment des Salzburger Fürsterzbischofs? Und dann auch noch acht 
Jahre bevor sich die Logen in London erstmals zusammentaten? Somit eine weltmaurerische Sensation, die alles bisher Geglaubte über den Haufen wirft?
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Natürlich nicht. Der erste Anschein trügt. Es ist das Grab eines „hochfürstl. Salzburgs Hof Stainmetz und Maurmeister auch Bürger allhier“. Diese Werkzeuge haben ja nicht die Freimaurer erfunden. Sie haben sie von ihren operativen Vorfahren übernommen und in ihre Symbolwelt eingebaut. Aber selbst wenn der vermutlich hier ruhende „Sebastian Stumpfegger“ damals schon ein symbolischer Bruder gewesen wäre, der Fürsterzbischof hätte sicher nichts dagegen gehabt. Seinesgleichen war damals ja sehr aufgeklärt. Und der Bannfluch aus Rom kam erst Jahrzehnte später. [[Rudi Rabe|R.R.]]]]
  
 
== Galerie "Masonic Cemetery" ==
 
== Galerie "Masonic Cemetery" ==
 
  
 
Fotos von [[Sid Graves]], mit freundlicher Erlaubnis. Bitte Copyright beachten!
 
Fotos von [[Sid Graves]], mit freundlicher Erlaubnis. Bitte Copyright beachten!
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Bild:MASONIC CEMETERY1.jpg
 
Bild:MASONIC CEMETERY1.jpg
 
Bild:MASONIC CEMETERY2.jpg
 
Bild:MASONIC CEMETERY2.jpg
 
 
Bild:MASONIC CEMETERY4.jpg
 
Bild:MASONIC CEMETERY4.jpg
 
Bild:SYM_MY_HOPE_IS_IN_GOD.jpg |MY HOPE IS IN GOD
 
Bild:SYM_MY_HOPE_IS_IN_GOD.jpg |MY HOPE IS IN GOD
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== Das freimaurerische Mausoleum ==
 
== Das freimaurerische Mausoleum ==
[[Datei:Mausoleum.jpg|thumb|left|600px|Mausoleum in Sterling. Foto: [[Jens Rusch]]]]
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[[Datei:Demmler1.jpg |thumb|left|600px|Das Demmler-Mausoleum in Schwerin. Foto: [[Mark Riemann]]]]
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[[Datei:Mausoleum.jpg|thumb|center|800px|Mausoleum in Sterling. Foto: [[Jens Rusch]]]]
[[Datei:Tenerifa.jpg|thumb|left|600px|Das Freimaurer-Mausoleum auf Tenerifa. Foto: [http://www.flickr.com/photos/fpmartinez/3915337885/ Felipe Perez Martinez]]]
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[[Datei:Demmler1.jpg |thumb|center|800px|Das Demmler-Mausoleum in Schwerin. Foto: [[Mark Riemann]]]]
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[[Datei:Tenerifa.jpg|thumb|center|800px|Das Freimaurer-Mausoleum auf Tenerifa. Foto: [http://www.flickr.com/photos/fpmartinez/3915337885/ Felipe Perez Martinez]]]
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== Templer-Gräber ==
 
== Templer-Gräber ==
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[[Datei:Templer.jpg|thumb|800px|left|Templer-Grabplatten auf dem freimaurerischen Gräberfeld in Sterling/Schottland]]
 
[[Datei:Templer.jpg|thumb|800px|left|Templer-Grabplatten auf dem freimaurerischen Gräberfeld in Sterling/Schottland]]
  
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== New Orleans ==
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Fotos von Sven Borchardt
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== Cahawba Baptisten Friedhof ==
 
== Cahawba Baptisten Friedhof ==
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mit freundlicher Genehmigung von Julia Frost<br> Dieser Friedhof auch bekannt als der "Trussville erste Baptisten Friedhof", liegt an der Hauptstraße direkt gegenüber des Rathauses von Trussville. Er wird noch benutzt und enthält im hinteren Teil viele alte Grabsteine.  
 
mit freundlicher Genehmigung von Julia Frost<br> Dieser Friedhof auch bekannt als der "Trussville erste Baptisten Friedhof", liegt an der Hauptstraße direkt gegenüber des Rathauses von Trussville. Er wird noch benutzt und enthält im hinteren Teil viele alte Grabsteine.  
 
Der Friedhof ist an den meisten Stellen eingezäunt und sehr gepflegt. Große Bäume haben mit ihren Wurzeln mehrere Steine umstürzen lassen, und es gibt zahlreiche unmarkierte "Steingräber".
 
Der Friedhof ist an den meisten Stellen eingezäunt und sehr gepflegt. Große Bäume haben mit ihren Wurzeln mehrere Steine umstürzen lassen, und es gibt zahlreiche unmarkierte "Steingräber".
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[[Datei:090825 073 Nauen 80y.jpg|thumb|300px|Familiengrab in Nauen. Foto und Copyright: Oskar Hartwig]]
 
[[Datei:090825 073 Nauen 80y.jpg|thumb|300px|Familiengrab in Nauen. Foto und Copyright: Oskar Hartwig]]
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[[Datei:KienzleKarlsruhe.jpg|thumb|300px|Grabmal von Oberbaurath Carl Kientzle in Karlsruhe. Mit freundlicher Genehmigung von [http://www.flickr.com/photos/tbee/108688935/ Thomas]]]
 
[[Datei:KienzleKarlsruhe.jpg|thumb|300px|Grabmal von Oberbaurath Carl Kientzle in Karlsruhe. Mit freundlicher Genehmigung von [http://www.flickr.com/photos/tbee/108688935/ Thomas]]]
  
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=== Südwest Kirchhof Stahnsdorf ===
 
=== Südwest Kirchhof Stahnsdorf ===
 
  
 
Der 1909 eröffnete Südwestfriedhof zählt zu den bedeutendsten Waldfriedhöfen Deutschlands. Zwischen alten Rhododendronsträuchern finden sich die Gräber vieler berühmter Persönlichkeiten. Unter anderem haben Ernst Gennat, der berühmteste Kriminalist Berlins, oder Elisabeth von Ardenne, Fontanes Vorbild der „Effi Briest“, sowie der Hellseher Erik Jan Hanussen, der den Reichstagsbrand vorhersagte, auf diesem romantischen Friedhof ihre letzte Ruhe gefunden.
 
Der 1909 eröffnete Südwestfriedhof zählt zu den bedeutendsten Waldfriedhöfen Deutschlands. Zwischen alten Rhododendronsträuchern finden sich die Gräber vieler berühmter Persönlichkeiten. Unter anderem haben Ernst Gennat, der berühmteste Kriminalist Berlins, oder Elisabeth von Ardenne, Fontanes Vorbild der „Effi Briest“, sowie der Hellseher Erik Jan Hanussen, der den Reichstagsbrand vorhersagte, auf diesem romantischen Friedhof ihre letzte Ruhe gefunden.
  
 
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==="Bruderschaft mit dem Tod"===
'''"Bruderschaft mit dem Tod"'''
 
 
 
  
 
Auf vielen Friedhöfen ruhen Vertreter einer weltweiten geistigen Strömung, die den Menschen sittlich veredeln möchte und die Nächstenliebe und Brüderlichkeit pflegt: die Freimaurerei.
 
Auf vielen Friedhöfen ruhen Vertreter einer weltweiten geistigen Strömung, die den Menschen sittlich veredeln möchte und die Nächstenliebe und Brüderlichkeit pflegt: die Freimaurerei.
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Wir veranstalteten bereits unter großem Zuspruch ebenfalls unter der Leitung von Jens Leder ausführliche Vorträge über die Freimaurerei. Es wird über die Ursprünge der heutigen Freimaurerei gesprochen und deren Symbolsprache und Rituale erläutert. Unter anderem wird die historische Entwicklung der deutschen Freimaurerei skizziert. Projizierte Bilder von Symbolen, Freimaurern, Logenszenen und Gräbern veranschaulichen das Ganze. '''Diese Veranstaltungsreihe bieten wir auf Anfrage gesondert an.'''
 
Wir veranstalteten bereits unter großem Zuspruch ebenfalls unter der Leitung von Jens Leder ausführliche Vorträge über die Freimaurerei. Es wird über die Ursprünge der heutigen Freimaurerei gesprochen und deren Symbolsprache und Rituale erläutert. Unter anderem wird die historische Entwicklung der deutschen Freimaurerei skizziert. Projizierte Bilder von Symbolen, Freimaurern, Logenszenen und Gräbern veranschaulichen das Ganze. '''Diese Veranstaltungsreihe bieten wir auf Anfrage gesondert an.'''
  
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*"Bruderschaft mit dem Tod" - Leitung: Jens Leder, Telefon: 030 - 75 47 90 41
  
*"Bruderschaft mit dem Tod"
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==Siehe auch==
*Sonntag, 17. Juni 2012. um 14 Uhr
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*[[Trauer-Zeremonien]]
*Treffpunkt: Eingang Mehringdamm 21  in Kreuzberg
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*[[Knobelsdorff - Baumeister Friedrichs des Großen]]
*Verkehrsverbindung:U-Bhf. Mehringdamm
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==Siehe auch==
 
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*[[Friedhof - Alter Luisenstadt-Kirchhof]]
Leitung: Jens Leder, Telefon: 030 - 75 47 90 41
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*[[Friedhof - Alter St. Matthäus-Kirchhof]]
Mobil: 0174 - 535 67 21
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*[[Friedhof - Vor dem Halleschen Tor]]
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*[[Neuer Jüdischer Friedhof (Dresden)]]
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*[[Trinitatisfriedhof (Dresden)]]
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*[[Feuerbestattung]]
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*[[Frankenfriedhöfe Stralsund]]
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*[[Görlitz - Städtischer Friedhof]]
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*[[Görlitz - Städtischer Friedhof]]
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*[[Ohlsdorfer Friedhof (Hamburg)]]
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*[[Gartenfriedhof Marienstraße (Hannover)]]
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*[[Cappella Sansevero]]
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*[[Südfriedhof (Leipzig)]]
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*[[Alter Katholischer Friedhof (Dresden)]]
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*[[Friedhof - Eliasfriedhof]]
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*[[Johannisfriedhof (Dresden)]]
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*[[Masonische Gräber: Ein Spaziergang in Lissabon]]
  
 
== Links ==
 
== Links ==
*[http://www.orienteeterno.org/2013/03/simbolos-masonicos-y-masones-en-el.html Freimaurer-Grabsteine in Spanien und Portugal] @ textos y fotos de  [[Víctor Guerra]]
 
 
*[http://www.example.com Branches d’acacia au Père-Lachaise]
 
*[http://www.example.com Branches d’acacia au Père-Lachaise]
 
*[http://www.derkleinegarten.de/600_grab/640_symbole/freimaurer.htm Der kleine Garten]. Subtile Aufarbeitung der Symbolik.
 
*[http://www.derkleinegarten.de/600_grab/640_symbole/freimaurer.htm Der kleine Garten]. Subtile Aufarbeitung der Symbolik.
 
*[http://www.cemeteryprints.com/Afterlife%20Series/Symbols/default.htm Cemetry prints] Großartige Sammlung des amerikanischen Fotografen [[Sid Graves]], auch von freimaurerischen Grabstätten.
 
*[http://www.cemeteryprints.com/Afterlife%20Series/Symbols/default.htm Cemetry prints] Großartige Sammlung des amerikanischen Fotografen [[Sid Graves]], auch von freimaurerischen Grabstätten.
  
==Siehe auch==
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{{SORTIERUNG:Grabsteine}}
*[[Knobelsdorff - Baumeister Friedrichs des Großen]]
 
*[[Trauer-Zeremonien]]
 
 
 
 
[[Kategorie:Lexikon]]
 
[[Kategorie:Lexikon]]
 
[[Kategorie:Gräber]]
 
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Aktuelle Version vom 3. Oktober 2023, 12:03 Uhr

Foto: Bob Miller
Memoriam.jpg
Memoriam2.jpg
Dr. Franz Leuffen auf dem Melatenfriedhof in Köln. Dr. med. Franz Leuffen is the author of a book concerning post-mortem examinations, written in the 1860s. Dr. Leuffen died in 1900
Cementerio central Buenos Aires.

Freimaurer-Grabsteine

Freimaurerisches Begräbnis

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)

Zu den Aufgaben der alten Bruderschaften, aus denen sich die Freimaurerei ableitet, gehörte auch die Sorge um ein angemessenes Begräbnis. Aus diesem Gedankengange heraus haben sich die freimaurerischen Begräbnisrituale entwickelt, die in den angelsächsischen Großlogen üblich sind. Bei den Angelsachsen findet ein freimaurerisches Begräbnis nur statt, wenn der Verstorbene oder seine Familie es ausdrücklich gewünscht hat.

Die Brr. der Loge erscheinen in Bekleidung (Schurz und Abzeichen), am offenen Grabe werden durch den Logenkaplan Gebete verrichtet und die Brr. nehmen in maurerischer Weise von ihrem Mitbruder Abschied. Einfacher sind die Gebräuche in Kontinentaleuropa. Hier beschränken sie sich auf die Teilnahme an der Beisetzung, wobei eine Trauerrede gehalten wird und Akazienzweige oder die drei symbolischen Rosen in das offene Grab gestreut werden.

In Deutschland erscheinen an vielen Orten die Freimaurer zu Begräbnis ihrer Brr. in der in den Logen vorgeschriebenen Tracht, daher in weißer Halsbinde und weißen Handschuhen. Der Trauerzug der Brr. erfolgt in Dreierreihen. Nur in einzelnen englischen Logen herrscht der schwer erklärbare Brauch, daß die das Grab umstehenden Freimaurer nach der Grablegung ihre Handschuhe in das offene Grab werfen.

Amerikanische Großlogen haben für Begräbnisfeierlichkeiten ein eigenes Ritual, das über den Wunsch des Verstorbenen zur Anwendung gelangt. Dieses Ritual wird in maurerischer Bekleidung in Gegenwart der übrigen Trauerversammlung durchgeführt und besteht im Wesentlichen neben den Gebeten des Logenkaplans in einer Weihehandlung, in der die ewige Vereinigung des Toten mit der ihn überlebenden Kette symbolisiert wird. Manchmal wird als Zeichen symbolischer Vereinigung die Kette (s. d.) um das offene Grab gebildet. In den Feuerhallen wird die Leichenfeierlichkeit gewöhnlich noch durch Musik ausgestaltet.

Da die katholische Kirche die Einsegnung von Freimaurern verbietet, wird in katholischen Ländern, um jedem Konflikte vorzubeugen, von öffentlichen Kundgebungen schon im Interesse der Hinterbliebenen meist abgesehen. Die Loge beschränkt sich hier auf Trauerfeierlichkeiten (Trauerloge) im eigenen Logenraume oder im Hause des Verstorbenen. In Amerika werden die Toten der Loge gerne in eigenen Freimaurerfriedhöfen beigesetzt um auch so die Verbundenheit uber den Tod hinaus zum Ausdrück zu bringen. Ebenso auch in Italien (Freimaurerfriedhof in Rom).

Die erste Mitteilung aber ein Freimaurerbegräbnis findet sich in "Reed's Weekly Journal" vom 12. Januar 1723. Beerdigung des Schauspielers Birkhead vom Drury-LaneTheater in London. "Die Bahre wurde von sechs Freimaurern getragen, die alle zum Drury-Lane Theater gehörten. Die anderen Mitglieder der Loge (Nr. 5), der er als Aufseher angehört hatte, und eine Große Zahl anderer angenommener Maurer folgten paarweise. Sowohl die Leichenträger als auch die anderen waren mit ihren weißen Schurzfellen bekleidet."

"London Evening Post", 2. Juni 1739: "Gestern nachmittag wurde in Bunhill Fields der Leichnam des Dr. Anderson, eines Dissentergeistlichen, beigesetzt. Seine Bahre wurde von fünf Dissenterpriestern und dem Rev. Dr. Desaguliers getragen. Ihr folgten etwa ein Dutzend Freimaurer, die im Kreis das Grab umstanden. Dr. Earle hielt eine Rede über die Unbeständigkeit des Lebens . . . Hierauf erhoben die Brüder in feierlicher Trauer die Hände seufzten laut auf, und schlugen dreimal zu Ehren des Dahingeschiedenen auf ihre Schurzfelle."

"London Evening Post", 16. Janner 1742- "Vor einigen Tagen starb, ungefähr 70 Jahre alt, Mr. Anthony Sayer, der im Jahre 1717 Großmeister der höchstehrwürdigen und ehrenwerten Gesellschaft der freien und angenommenen Maurer war. Seiner Bahre folgten eine Große Zahl von Gentlemen dieser ehrenwerten Gesellschaft, Männer von bestem Ansehen, von Shakespeares Haupttaverne in der Piazza in Covent Garden und bestatteten ihn in der Kirche von Covent Garden mit allen Ehren."


Diese Grabstelle befindet sich in Dessau Friedhof III. Die ganze Grabstelle siehe nächstes Bild.
Noch einmal Dessau. Foto: Lutz Hoheisel


Römischer Freimaurerfriedhof

Guiseppe Mazzoni

Auf Grund eines Vertrages, den der Großschatzmeister des italienischen Großorients in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts mit der Stadtverwaltung Roms abschloß erwarb der Großorient von Italien käuflich einen Grundanteil des römischen Friedhofes von Campo Verano, dem größten römischen Friedhof. Auf diesem Freimaurerfriedhof, der den Großmeistern des Ordens als letzte Ruhestätte dienen sollte, wurde 1885 zum erstenmal die Asche eines solchen, des kurz vorher verstorbenen Großmeisters Giuseppe Mazzoni, beigesetzt.

Amerikanisches Begräbnisgebrauchtum

Englisch: masonic burial. - Ein Begräbnis unter freimaurerischem Gebrauchtum findet nur statt, wenn der Verstorbene es letztwillig gewünscht hat. Dieses Gebrauchtum wird auch in Anwesenheit von Nichtfreimaurern durchgeführt. Die Brr. der trauernden Loge erscheinen in schwarzem Gewand mit schwarzer Halsbinde und weißen Handschuhen, die beiden Logensäulen und die Beamtenabzeichen werden umflort. Nach der letzten Einkleidung des Toten wird ihm das weiße Schurzfell in den Sarg gelegt. An der Begräbnisstätte angelangt, wird ein Kreis um den Sarg gebildet, die Schaffner der Loge kreuzen ihre Stäbe über dem Sarg, der Meister steht zu Haupten, die Leidtragenden zu Füßen des Sarges. Die maurerische Trauerfeier beginnt nach Abschluß der kirchlichen Einsegnung.

Courtesy of Sage Evans: The Masonic Statue Glendale Cemetery, Des Moines, IA.
Courtesy of Sage Evans

Hierauf spricht der Meister vom Stuhl ein Gebet, hält eine Ansprache an die Loge und wirft den Schurz des Toten und einen Zweig von Immergrün in das offene Grab. Alle Brr. treten an das offene Grab und werfen ebenfalls Zweige in die Tiefe. Hierauf folgen die maurerischen Ehrenbezeugungen. Die Brr. strecken die Hände gegen das Grab aus, Handflächen nach oben, die Hände werden über der Brust gekreuzt und schließlich mit erhobenen Händen und aufwärtsgewendetem Blick ein kurzes Gebet gesprochen. Der Meister spricht die Benediktion des ewigen Friedens, die von den anwesenden Freimaurern mit der Formel "so mote it be" bekräftigt wird. Nach der Feier verläßt die Loge in Prozession (in feierlichem Aufzug) den Begräbnisplatz.

In England sind solche Zeremonien nicht üblich. Hingegen existiert in Schottland der Brauch der Trauerloge, also einer 'Lodge of Sorrow' oder 'Funeral Lodge'.

Begräbnisverweigerung

Gestützt auf päpstliche Verfügungen wird Freimaurern von der katholischen Kirche das kirchliche Begräbnis verweigert. Der Vorgang hat dort Bedeutung wo die Friedhöfe Kircheneigentum sind, da unter Umständen von der Kirche nicht nur die Einsegnung, sondern auch die Beisetzung in kirchlich geweihter Erde verwehrt werden kann. Die Geistlichen sind dabei dem Kirchengesetze nach im Recht, da der Freimaurer als exkommuniziert gilt. Im allgemeinen gehören aber diese Vorfälle zu den besonderen Ausnahmen.


Hier enden die Einzeltexte aus dem Internationalen Freimaurer-Lexikon 1932



2010: Wiki-Ergänzung über das Einwerfen der Handschuhe in das Grab

Das war noch bis vor einigen Jahren in der Loge "Zu den 3 Türmen" i.Or. Rothenburg-Dinkelsbühl der Fall und ist auch von anderen deutschen Logen bekannt. Eine kurze Internet-Recherche verrät, dass dieser "schwer erklärbare Brauch" durchaus zum deutschen Bestattungswesen gehört: "Der Tod hat den Menschen immer schon Angst gemacht und ihnen die eigene Vergänglichkeit vor Auge geführt. Mit dem Wurf der Handschuhe ins Grab wird symbolisch die Berührung mit dem Tod abgestreift. Entstanden ist dieser Brauch jedoch in Zeiten von Pest und Cholera. Die Nichtinfizierten wollten sich so vor dem Tod und den schrecklichen Krankheiten schützen."


Symbolik

Es gibt Freimaurer-Grabsteine, freimaurerische Gräberfelder, wie beispielsweise auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg, ja es gibt sogar Mausoleen und Freimaurer-Friedhöfe. Letzteres besonders in Schottland und den USA. Fotografen wie Sid Graves haben sich auf ihre Dokumentation spezialisiert. "Virtus Junxit Mors Non Separabit" bedeutet "Was Tugend vereint hat, wird der Tod nicht trennen."


Urnengrab der Loge Lessing (Frankfurt am Main)


Masonic Gravestones

Quelle / Source: Courtesy of "Masonic Gravestones"


Galerie Winfried Hartwig

Copyright / Fotos: Winfried Hartwig. Ausschließlich für das Freimaurer-Wiki freigegeben.

Berlin

Fotos: René Schon - Quelle: Freimaurergedanken

Wien

Sehr alte masonische Grabsteine gibt es in Österreich im Gegensatz zu vielen anderen Ländern wie etwa Deutschland kaum, weil die Freimaurerei in den Habsburgerzeiten verboten war. Erst die Republik öffnete ab 1918 mit einem modernen Vereinsgesetz Türen und Fenster. R.R.

Der schnelle Blick täuscht: Nicht jeder Zirkel und jedes Dreieck sagen, dies ist ein Freimaurergrab. Hier ruht im Wiener Zentralfriedhof ein kaiserlicher und königlicher Oberbauart († 1919). - Siehe auch nächstes Foto aus Salzburg.


Salzburg

Eine Grabplatte aus 1709 an der Kirchenmauer im Friedhof Sankt Peter in Salzburg: Steht sie für ein Freimaurergrab? Deuten nicht die verschiedenen Symbole darauf hin: die bildfüllende Lotwaage und darüber der Zirkel, das Winkelmaß, die Kelle et cetera? Also ein Freimaurergrab, und das unter dem gestrengen Regiment des Salzburger Fürsterzbischofs? Und dann auch noch acht 
Jahre bevor sich die Logen in London erstmals zusammentaten? Somit eine weltmaurerische Sensation, die alles bisher Geglaubte über den Haufen wirft?
Natürlich nicht. Der erste Anschein trügt. Es ist das Grab eines „hochfürstl. Salzburgs Hof Stainmetz und Maurmeister auch Bürger allhier“. Diese Werkzeuge haben ja nicht die Freimaurer erfunden. Sie haben sie von ihren operativen Vorfahren übernommen und in ihre Symbolwelt eingebaut. Aber selbst wenn der vermutlich hier ruhende „Sebastian Stumpfegger“ damals schon ein symbolischer Bruder gewesen wäre, der Fürsterzbischof hätte sicher nichts dagegen gehabt. Seinesgleichen war damals ja sehr aufgeklärt. Und der Bannfluch aus Rom kam erst Jahrzehnte später. R.R.

Galerie "Masonic Cemetery"

Fotos von Sid Graves, mit freundlicher Erlaubnis. Bitte Copyright beachten! CEMETERYPRINTS

Das freimaurerische Mausoleum

Mausoleum in Sterling. Foto: Jens Rusch
Das Demmler-Mausoleum in Schwerin. Foto: Mark Riemann
Das Freimaurer-Mausoleum auf Tenerifa. Foto: Felipe Perez Martinez


Templer-Gräber

Templer-Grabplatten auf dem freimaurerischen Gräberfeld in Sterling/Schottland

New Orleans

Fotos von Sven Borchardt

Cahawba Baptisten Friedhof

mit freundlicher Genehmigung von Julia Frost
Dieser Friedhof auch bekannt als der "Trussville erste Baptisten Friedhof", liegt an der Hauptstraße direkt gegenüber des Rathauses von Trussville. Er wird noch benutzt und enthält im hinteren Teil viele alte Grabsteine. Der Friedhof ist an den meisten Stellen eingezäunt und sehr gepflegt. Große Bäume haben mit ihren Wurzeln mehrere Steine umstürzen lassen, und es gibt zahlreiche unmarkierte "Steingräber".

Weitere Grabsteine

Pilarmasonico.jpg
Auf dem freimaurerischen Gräberfeld in Sterling/Schottland
Familiengrab in Nauen. Foto und Copyright: Oskar Hartwig
Foto: Duncan
Grabmal von Oberbaurath Carl Kientzle in Karlsruhe. Mit freundlicher Genehmigung von Thomas


Führungen

Südwest Kirchhof Stahnsdorf

Der 1909 eröffnete Südwestfriedhof zählt zu den bedeutendsten Waldfriedhöfen Deutschlands. Zwischen alten Rhododendronsträuchern finden sich die Gräber vieler berühmter Persönlichkeiten. Unter anderem haben Ernst Gennat, der berühmteste Kriminalist Berlins, oder Elisabeth von Ardenne, Fontanes Vorbild der „Effi Briest“, sowie der Hellseher Erik Jan Hanussen, der den Reichstagsbrand vorhersagte, auf diesem romantischen Friedhof ihre letzte Ruhe gefunden.

"Bruderschaft mit dem Tod"

Auf vielen Friedhöfen ruhen Vertreter einer weltweiten geistigen Strömung, die den Menschen sittlich veredeln möchte und die Nächstenliebe und Brüderlichkeit pflegt: die Freimaurerei.

Oftmals ist an den Gräbern nicht zu erkennen, dass es sich bei den Verstorbenen um Freimaurer handelt. Aber etliche Ruhestätten weisen jedoch durch Symbole wie Zirkel und Winkelmaß auf eine Mitgliedschaft in dieser Bruderschaft hin, wie zum Beispiel das Grabmal des Berliner Seifenhändlers Albert Losch. An den Gräbern lässt sich die Geschichte der Freimaurerei erzählen. Unter anderem erfahren Sie, welche Todesauffassung die Freimaurer vertreten.

Wir veranstalteten bereits unter großem Zuspruch ebenfalls unter der Leitung von Jens Leder ausführliche Vorträge über die Freimaurerei. Es wird über die Ursprünge der heutigen Freimaurerei gesprochen und deren Symbolsprache und Rituale erläutert. Unter anderem wird die historische Entwicklung der deutschen Freimaurerei skizziert. Projizierte Bilder von Symbolen, Freimaurern, Logenszenen und Gräbern veranschaulichen das Ganze. Diese Veranstaltungsreihe bieten wir auf Anfrage gesondert an.

  • "Bruderschaft mit dem Tod" - Leitung: Jens Leder, Telefon: 030 - 75 47 90 41

Siehe auch

Siehe auch

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