Österreich: Unterschied zwischen den Versionen

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==Obödienzen==
 
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*Die [[Großloge von Österreich|Großloge von Österreich (GLvÖ)]]: 'regulär'; für Männer. <br/> Drei Phasen seit dem 18. Jahrhundert. 2015: 76 Logen.
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*Die [[Großloge von Österreich|Großloge von Österreich (GLvÖ)]]: 'regulär'; für Männer. <br/> Drei Phasen seit dem 18. Jh.; 2015: 76 Logen/3500 Brüder.
*[[Gemischte Logen in Österreich]]: fünf kleinere bis mittelgroße Obödienzen für Männer und Frauen. 2015: 3 bis 22 Logen. Es gibt keine Großloge nur für Frauen.  
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*[[Gemischte Logen in Österreich]]: fünf kleine bis mittelgroße Obödienzen für Männer und Frauen. 2015: zusammen 800 Mitglieder in 3 bis 22 Logen. Keine Großloge nur für Frauen.  
 
*[[Hochgrade in Österreich]]: AASR, York-Ritus, RSR, DH u.a.
 
*[[Hochgrade in Österreich]]: AASR, York-Ritus, RSR, DH u.a.
  
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*[[Traktat: Die drei Großen und Kleinen Lichter|Die drei Großen und Kleinen Lichter]]: Von Peter Österreicher (1921 bis 2010).
 
*[[Traktat: Die drei Großen und Kleinen Lichter|Die drei Großen und Kleinen Lichter]]: Von Peter Österreicher (1921 bis 2010).
 
*[[Traktat: Peter Stiegnitz - Judentum und Freimaurerei|Judentum und Freimaurerei]]: Von Peter Stiegnitz, FM mit jüdischen Wurzeln.
 
*[[Traktat: Peter Stiegnitz - Judentum und Freimaurerei|Judentum und Freimaurerei]]: Von Peter Stiegnitz, FM mit jüdischen Wurzeln.
 
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*[[Traktat: Egon Hauer – Mein masonisches Südafrika|Egon Hauer – Mein masonisches Südafrika]]: Für Reiselustige mit Service.
 
==Feuilleton==
 
==Feuilleton==
 
*[[Ritual]]: Der Begriff ist schwammig; eine kompakte Übersicht.
 
*[[Ritual]]: Der Begriff ist schwammig; eine kompakte Übersicht.

Version vom 22. Oktober 2015, 22:03 Uhr

Die Republik Österreich: 84.000 km2; 8,6 Mio Einwohner; neun Bundesländer: In allen arbeiten Logen, zwei Drittel im Bundesland Wien. Es gibt sechs ('blaue') Großlogen mit zusammen mehr als 4200 FreimaurerInnen. Die größte ist die englisch orientierte 'Großloge von Österreich' mit 3.400 Freimaurern (2015). - Die Republik Österreich entstand 1918 als das Vielvölkerreich der Habsburger nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel. Durch das neue demokratische Vereinsrecht wurde die bisher verbotene Freimaurerei jetzt legal. Abgesehen von den Jahren 1938 bis 1945, als Österreich an Hitlerdeutschland angeschlossen war, gilt das bis heute. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl gibt es in Österreich etwas weniger Freimaurer als in der Schweiz aber doppelt so viele wie in Deutschland.
Das österreichisch-ungarische Vielvölkerreich 1910: acht Jahre vor seinem Ende als Folge des von den Mittelmächten verlorenen Ersten Weltkriegs. Mit Ausnahme von Bosnien und Herzegowina hatte das Imperium diese Ausdehnung grosso modo schon im späten 18. und dann das ganze 19. Jahrhundert. Freimaurerlogen gab es von 1742 bis 1795, dann wurden sie vom Habsburgerkaiser Franz I./II. verboten. Dies galt bis 1867 als aus dem Einheitsstaat eine Doppelmonarchie wurde. Auf der ungarischen Seite (Ungarn inklusive das damalige Oberungarn, also die heutige Slowakei; Siebenbürgen; Kroatien-Slawonien; Banat) galt jetzt ein liberales Vereinsgesetz; es wurden Logen gegründet. Auf der österreichischen Seite war die Freimaurerei weiter nicht möglich: bis zum Zerfall des Imperiums Ende 1918. Die neue Republik Österreich schrumpfte auf ein Achtel der bisherigen Staatsfläche. Sie gab sich ein demokratisches Vereinsrecht: Der Weg war frei.
Eine Gründungsurkunde der ersten Wiener Loge 1742. Stuhlmeister: Albert Joseph Graf Hoditz; erste Arbeit in dessen Wohnung. Einen Namen bekam die schnell wachsende Loge erst Monate später: 'Aux Trois Canons' (das hat nichts mit Kanonen zu tun, sondern etwa: 'Zu den drei Regeln'). Sie arbeitete wie damals unter Gebildeten üblich in französischer Sprache.
Der Auftrag zur Gründung war von der Loge 'Aux Trois Squelettes' im inzwischen preußischen Breslau gekommen: vermutlich in der Hoffnung, den 'Prinzgemahl' Maria Theresias, Franz Stephan von Lothringen, der schon ein Jahrzehnt vorher noch als Unverheirateter in den Niederlanden rezipiert worden war, nach dem Muster des Königs von Preußen als Protektor der Freimaurerei und als Großmeister gewinnen zu können. Das funktionierte nicht: Maria Theresia war gegen die Freimaurerei und ließ diese erste Loge bald schließen. Deren Mitglieder wurden aber 'sanft' behandelt. Franz Stephan könnte sie geschützt haben, doch darüber wissen wir nichts Genaues.


Die Seite wird von Rudi Rabe aus Wien betreut.


Obödienzen

Nicht nur in Wien

Geschichte: allgemein

Geschichte: Nazi-Zeit

Monographisches

Personen: 18. + 19. Jahrhundert

Aus dem rauen und rohen Stein, der man selbst ist, einen vollkommeneren Stein zu machen, oder wenigstens einen weniger unvollkommenen: Dies ist das Ziel der Freimaurerei.
Bruder Mozart: Er ist wohl einer der bekanntesten historischen Freimaurer weltweit; jedenfalls der Bekannteste aus Österreich.
Die österreichische Freimaurerei ist keine Geheimgesellschaft, aber sie ist traditionell diskret. An den Logenhäusern gibt es keine Schilder. Nur ein rau(h)er Stein über dem Tor des Wiener Hauses der Großloge von Österreich weist Kundigen den Weg.
In Österreich betreibt die Freimaurerei keine Mitgliederwerbung, im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, vor allem den Englischsprachigen, wie hier an einer Straße im australischen Queensland: "Brauchst du Licht?" Gemeint ist natürlich nicht das Auto sondern der Mensch. 'Licht' bedeutet in der symbolisch aufgeladenen Freimaurersprache so viel wie Erleuchtung: mehr empathisches Wissen über sich selbst, über die Menschen, über die Welt. Doch wenn die österreichischen Logen so diskret sind:
Wie kann man dann zu ihnen finden?

Personen: 20. + 21. Jahrhundert

Personen: nicht masonisch

Bruder Mozart

Bücher österreichischer Autoren

Weitere österreichische Autoren im Wiki

Feuilleton

Geographische und historische Nachbarschaft

Externe Links

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